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Religiöse Identitätsfindung im christlich-muslimischen Dialog – Perspektiven der Jugendarbeit

Sarah Vogel
Dem interreligiösen Dialog in der Jugendarbeit muss eine spezifische Rolle zuteilwerden, denn Jugendliche bauen häufig in der Phase der Adoleszenz verstärkt ihre eigene religiöse Identität auf und beginnen eigene Glaubensvorstellungen zu vertreten. Begegnungen zwischen christlichen und muslimischen Jugendlichen können so den Weg zu Dialogbereitschaft und Toleranz gegenüber der anderen Kultur und Religion ebnen und junge Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung stärken. Mit der Zielgruppe junger Menschen kann damit ein Grundstein gelegt werden für ein friedliches gesellschaftliches Miteinander.
Veröffentlicht im Mai 2014
Aktualisiert im März 2023
Zitierlink: https://handbuch-cid.de/religiose-identitatsfindung-im-christlich-muslimischen-dialog/

Religiöse Identität wertschätzen

Begegnungen zwischen muslimischen und christlichen Jugendlichen sind im schulischen Kontext Normalität und werden auch in der Jugendarbeit immer häufiger. Allerdings bietet dies auch Raum für Konfliktpotentiale, sodass die interreligiöse Praxis in der Jugendarbeit intensiv begleitet und sensibel in den Fokus genommen werden muss, um jungen Menschen die Chance zu bieten, verschiedene Glaubenspraxen kennenzulernen und gegenseitige Ängste und Vorurteile abzubauen.

Viele muslimische Jugendliche haben einen sogenannten Migrationshintergrund. Sie sind meist im christlich geprägten Deutschland geboren und aufgewachsen, ihre Familien stammen jedoch oft aus der Türkei oder dem arabischen Raum. Damit stehen diese Jugendlichen häufig in einem Spannungsfeld unterschiedlicher Kulturen und Traditionen. Nur selten gibt es außerhalb von Familie und Gemeinde Räume, in denen sie ihre Religion praktizieren können. Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, auf diese jungen Muslimas und Muslime zuzugehen und sie darin zu unterstützen, ihre religiöse Identität wertzuschätzen, um sowohl eine Assimilation als auch einen sozialen Rückzug bis hin zur Isolation zu verhindern.

Auch christlichen Jugendlichen fällt eine Glaubensausübung nicht immer leicht. Häufig fühlen sie sich von kirchlichen institutionellen Angeboten wenig angesprochen, sodass sie ihre Glaubensvorstellungen gegenüber Gleichaltrigen selten thematisieren oder diese sogar leugnen. Dazu kommt, dass einige junge Christinnen und Christen kaum sprachfähig bezüglich ihrer eigenen Religion sind und über wenig Fachwissen verfügen. Sie haben Vorstellungen von ihrem Glauben, fühlen sich aber bei Fragen bezüglich ihrer Religion schnell überfordert. Deshalb sollten auch sie darin gestärkt werden, ihre Glaubensüberzeugungen offen dazulegen. Denn insbesondere in der Adoleszenz, einer Entwicklungsphase, in der viele Jugendliche beginnen, sich vom Elternhaus zu lösen, kann Religion ein wichtiger Halt sein. Dafür brauchen junge Menschen geschützte Räume, um sich über ihren Glauben austauschen zu können. Die Vermeidung von Begegnungen mit anderen Religionen kann ein Baustein für die Entstehung von Antipathie und innerer Ablehnung bei Jugendlichen darstellen (vgl. Freise, Jugendarbeit, 2008, S. 162). Eine Auseinandersetzung mit Unterschieden und Gemeinsamkeiten hingegen ermutigt Jugendliche, Religion als Teil ihrer selbst wertzuschätzen und stärkt sie in ihrem jeweiligen Glauben und damit in ihrer Identität.

Orientierung an der Lebenswelt junger Menschen

Handlungsansätze für den interreligiösen Dialog in der Jugendarbeit ergeben sich aus der Betrachtung der Lebenswelten Jugendlicher und deren Zugängen zu interreligiösen Begegnungen. Wenn sie gefragt werden, wofür sie sich interessieren, wird Religion meist nicht genannt. Dennoch wird die  christliche Kirche von etwa 70 % als soziale und moralische Instanz wertgeschätzt und ist der Glaube für gut ein Drittel der Jugendlichen in Deutschland wichtig. Betrachtet man ausschließlich junge Menschen mit Migrationshintergrund aus islamisch geprägten Ländern, sind es sogar doppelt so viele (vgl. Shell, Jugend, 2019, S. 153). Dieser Glaube bietet Anknüpfungspunkte für interreligiöse Angebote orientiert am Interesse der Jugendlichen, zumal über die Hälfte der christlichen Jugendlichen bestätigen, dass die Institution Kirche keine Antworten auf die Fragen bietet, die sie wirklich interessieren (vgl. Shell, Jugend, 2019, S. 157).

Aus diesem Grund hat die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e.V. (aej) im Jahr 2010 das Projekt „Dialog und Kooperation“ gestartet, welches zur Entwicklung, Erprobung und Vernetzung lokaler und regionaler Maßnahmen des interreligiösen Dialogs dient (Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland, Dialog, 2012, 10). Einen ähnlichen Ansatz verfolgte die Initiative „Dialogbereit“, die von der Katholischen Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW e.V., der Landesarbeitsgemeinschaft Katholische Offene Kinder- und Jugendarbeit NRW und der Muslimischen Jugend in Deutschland e.V. getragen wurde. Die lokalen Fachkräfte der kirchlichen Jugendarbeit kooperieren mit islamischen Gemeinden und Organisationen, damit muslimische Kinder und Jugendliche besser erreicht werden können. Eltern, Bildungseinrichtungen und Gemeinden wurden systematisch bei den Maßnahmen eingebunden, um Zugangshürden abzubauen und die Möglichkeit einer Beteiligung aller interessierten Kinder und Jugendlichen zu gewährleisten. Weitere Dialogprojekte auch in anderer Trägerschaft folgten, sodass Gelingensfaktoren herausgestellt werden konnten.

Die inzwischen etablierten pädagogischen Maßnahmen reichen von einzelnen Veranstaltungen über Angebotsreihen bis hin zu langfristigen Kooperationen auf institutioneller Ebene. Einzelne Aktivitäten, wie ein Tagesausflug, Medienworkshops, der Besuch im Klettergarten oder gemeinsames Kochen und offene Angebote, beispielsweise ein Jugendcafé, haben den Vorteil, dass sie sehr niedrigschwellig sind. Interessierte Jugendliche nehmen spontan daran teil und können miteinander ins Gespräch kommen. Sie fühlen sich nicht so schnell verpflichtet, sich länger einbinden zu müssen. Damit erreicht man auf diesem Weg teils auch Jugendliche aus bildungsschwächeren Familien und kann isolierenden Tendenzen vorbeugen. Die Religionszugehörigkeit spielt bei diesen Aktivitäten allerdings nur eine untergeordnete Rolle. Dennoch ermöglichen die Angebote Begegnungen junger Menschen unterschiedlicher Religionen, die vermutlich sonst kaum in Kontakt und ins Gespräch miteinander kommen würden. Und nach einiger Zeit stellen die Jugendlichen gegebenenfalls doch Fragen über kulturelle und religiöse Praktiken, wenn ihnen Unterschiede auffallen. Dies geschieht dann ungezwungen und aus dem persönlichen Interesse heraus, sodass diese Form des Dialogs eine sehr natürliche ist und sich speziell an der Lebenswelt der jungen Menschen orientiert.

Angebotsreihen, beispielsweise eine Filmreihe, regelmäßige Gruppenstunden oder thematische Seminare, haben dem gegenüber den Vorteil, dass sich die christlichen und muslimischen Jugendlichen intensiver kennenlernen und austauschen können. Hier können auch persönlichere Fragestellungen erörtert werden, die einer vertrauteren Atmosphäre bedürfen. Pädagogische Fachkräfte bringen dabei auch spezifisch religiöse Themen ins Programm ein.

Jugendarbeit als Chance zur Partizipation

Eine weitere wichtige Möglichkeit, den interreligiösen Dialog in der Jugendarbeit zu stärken, ist die institutionelle Unterstützung muslimischer Gemeinden im Aufbau ihrer Jugendarbeit. Die deutsche Jugendverbandsarbeit, einschließlich christlicher Jugendverbände, mit Mitgliedschaften und komplexen Organisationsstrukturen ist vielen muslimischen Einrichtungen nicht vertraut. In diesem Bereich bietet sich eine große Chance zur Partizipation junger Menschen. In partnerschaftlichen Projekten zwischen „etablierten Jugendverbänden“ und Migrantenjugendselbstorganisationen (MJSO) und Gruppen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund, darunter auch viele muslimische Gruppen, können diese in ihrer strukturellen Arbeit begleitet werden. Schulungen zu Jugendgruppenleitenden mit religiös gemischten Gruppen Anlass zur Thematisierung religiöser Glaubensvorstellungen bieten und gleichzeitig junge Menschen dazu befähigen, als Jugendgruppenleiterin oder Jugendgruppenleiter zu agieren. Sie werden zu Engagement motiviert, übernehmen in ihrer neuen Rolle als Gruppenleitung Verantwortung und können ihre positiven interreligiösen Erfahrungen in die eigene religiöse Gemeinschaft zurückspiegeln. Gelingende interreligiöse Begegnungen unter Jugendlichen offenbaren, dass in der Regel nicht die Religion als solche im Zentrum der Begegnungen steht. Auch wenn diese Aussage der Zielsetzung des interreligiösen Dialogs zu widersprechen scheint, ist diese Erkenntnis für gelingende interreligiöse Praxis aber wichtig, um junge Menschen nicht auf ihre Religionszugehörigkeit zu reduzieren. Außerdem ist Religion als Themenfeld sehr komplex, sodass es auf Jugendliche leicht abschreckend wirken kann. Bietet man beispielsweise einen Abend unter dem Titel „Interreligiöser Dialog“ an, werden vermutliche wenige Jugendliche dieser Einladung folgen. Gibt es aber ein für sie ansprechendes Motto oder eine gemeinsame Aktivität, nehmen sie eher teil und können darüber leichter ins Gespräch kommen und sich nach einiger Zeit auch über religiöse Fragestellungen und gesellschaftliche Werte austauschen.

Sprachfähigkeit stärken, Begegnung fördern

Die interreligiöse Praxis sollte die Teilnehmenden in der religiösen Sprachfähigkeit stärken. Dies gelingt besonders, wenn Kooperationen zwischen Einrichtungen, beispielsweise zwischen einer Kirchen- und einer Moscheegemeinde, entstehen. Durch solche Kooperationen wird den Kindern und Jugendlichen ein Weg zueinander aufgezeigt, der von der Gemeinde und dadurch bedingt meist auch von der Familie unterstützt wird.  Insbesondere im Dialog werden Prinzipien wie Freiwilligkeit, Selbstorganisation und Solidarität übertragen und Selbstreflexion und Fremdverstehen erprobt. Die Auseinandersetzung mit religiösen und weltanschaulichen Positionen ist für ein gesamtgesellschaftliches Miteinander nötiger denn je und kann Grundlagen für konstruktive gesellschaftliche Kommunikationsprozesse schaffen (vgl. Meyer, Grundlagen interreligiösen Lernens, 2019, S. 19). Auf der institutionellen Ebene kann es so zu einer Professionalisierung und gesellschaftlichen Teilhabe kommen, die zu einer offenen Gesellschaft der Vielfalt beiträgt, auf der subjektiven Ebene kann Verständnis und Empathie gefördert werden.  Ziel der interreligiösen Begegnungen sollte der Abbau von Ängsten und Vorurteilen sowie der Ausbau von Akzeptanz und Respekt sein. Entsprechende Angebote können dazu führen, Jugendlichen Räume zu bieten, in denen sie ein Vertrauensverhältnis und eine bessere Verständigung in interreligiösen Gruppen herstellen können.

Zum Weiterlesen

Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (Hg.), Auf dem Weg zum Dialog. Arbeitshilfe zur Kooperation zwischen evangelischer und muslimischer Jugendarbeit, Hannover 2012.

Bertels, Gesa / Hetzinger, Manuel / Laudage-Kleeberg (Hg.), Interreligiöser Dialog in Jugendarbeit und Schule, Weinheim und Basel 2013.

Freise, Josef, Interreligiöse und dialogische Jugendarbeit. Ein Beitrag zur Identitätsentwicklung, in: Lefringhausen, Klaus / Nieland, Jörgen, Schritte zur Kultur des Miteinanders. Ein Dialog über den Dialog, Hamburg 2008, S. 160-164. Meyer, Karlo (Hg.), Grundlagen interreligiösen Lernens, Göttingen 2019.

Meyer, Karlo (Hg.), Grundlagen interreligiösen Lernens, Göttingen 2019.

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