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Worauf hoffen wir? Heil in Diesseits und Jenseits

Die Drohung mit dem Höllenfeuer und die Hoffnung auf das Paradies sind Motive, die in vielen religiösen Überzeugungen zu finden sind. Die Lehre von den letzten Dingen wird im Christentum und Islam zwar unterschiedlich dargelegt, hat aber auch Übereinstimmungen in den biblischen und koranischen Vorstellungen. Die historischen Wurzeln des Jenseitsglaubens liegen außerhalb der beiden Religionen und gehen auf ältere Zeugnisse der alten Religionen zurück. In diesem Artikel wird die Endgerichts- Theologie der Auferstehung und des Jüngsten Gerichts aus den Quellen und theologischen Diskursen im Christentum und Islam vorgestellt.

Den Glauben bezeugen: Zum Verhältnis von Dialog und Mission

Im Christentum und Islam soll der Mensch den Glauben bezeugen und mit Worten und Taten den anderen zum Glauben einladen. Während im Christentum Mission als Bezeugen, Mitteilen, Überzeugen und Menschen für den Glauben gewinnen, gesprochen wird, wird im Islam von Einladung zum Glauben gesprochen. In diesem Artikel wird der Begriff Mission aus den christlichen und islamischen Perspektiven erläutert und in Beziehung zum Dialog gesetzt.

Partnerschaft, Ehe und Familie

Der vorliegende Artikel gibt einen Überblick über das Phänomen Partnerschaft, Ehe und Familie im Hinblick ihrer Gestaltungsformen sowie aus der islamischen als auch christlichen Perspektive. Beide abrahamitischen Religionen tragen maßgeblich zur Stabilisierung und Versittlichung dieser bei. Nicht zuletzt sind im christlich-islamischen Austausch Unterschiede und Gemeinsamkeiten ebenso zu beachten wie auch Unterschiede innerhalb der christlichen Konfessionen. Relevant werden diese Unterschiede und Gemeinsamkeiten insbesondere bei der Anwendung der deutschen Rechtsprechung und Verwaltungspraxis des Ehe- und Familienrechts auf andere Länder, wenn eingewanderte Migrant:innen in ihrem Herkunftsland geheiratet haben und ihr Familien- und Erbrecht mit nach Deutschland bringen.

Muhammad: Vorbild für Muslime – Anfrage an die Christen

Einer der Glaubensgrundsätze des Islams fordert den Glauben an den von Gott berufenen Gesandten und Propheten Muhammad. Als Empfänger und Verkünder der göttlichen Offenbarung, stellt er eine Erstinterpretation der göttlichen Botschaft dar, um diesen eine Gestaltungsform zu geben. Dieser zeichnet sich durch Frömmigkeit, Aufrichtigkeit und seiner Barmherzigkeit aus, der durch seine Lebensführung den Muslim:innen als Rechtleitung gilt.
Der vorliegende Artikel soll aufzeigen, wie die Integration des Propheten Muhammad in die biblische Tradition unter Betrachtung der Eigenschaften und der Lebensweise des Propheten erfolgen kann, da die Anerkennung und Verehrung des Propheten Muhammad seitens der Muslim:innen nicht auf die gleiche Anerkennung seitens der Christ:innen stößt, die bisher nicht dazu bereits waren, ihm die gleiche Wertschätzung entgegenzubringen.

Ursprung und Ziel: Gott als Schöpfer und Richter

Die Menschen haben sich unaufhörlich über den Sinn des Lebens Gedanken gemacht und Fragen gestellt. Sie haben sich bemüht, zwischen Ursprung und Ziel den Zweck des Daseins zu verstehen. Zu diesen Fragen haben Christentum und Islam sich mehrfach und facettenreich positioniert. In beiden Religionen steht der Mensch durch Gottes Gnade und Zuwendung in einer Beziehung und Vertrautheit mit Gott, die er in Freiheit individuell entfalten oder ignorieren kann. Der Glaube an Gott führt zur Einsicht, dass der Mensch für diese Welt und sein eigenes Leben Verantwortung trägt, der er durch den Glauben und darauf basierender Handlungsweise gerecht werden kann. Einige Aspekte dieser großen Fragen der Menschheit werden in diesem Beitrag thematisiert.