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Zugänge zum christlich-islamischen und alevitischen Dialog aus alevitischer Perspektive

Der interreligiöse Dialog ist aus der Sicht der alevitischen Glaubenslehre ein Gebot und in einer multireligiösen Gesellschaft eine Notwendigkeit, um ein friedliches Zusammenleben für alle zu schaffen. Dafür findet man die nötige religiöse Grundlage in der alevitischen Glaubenslehre.
Das höchste Gebot der alevitischen Lehre ist die Akzeptanz. Im Alevitentum werden alle Menschen und Glaubensüberzeugungen als gleichwertig geachtet. Im alevitischen Gebetbuch „Buyruk – das Gebot“ wird dieser Begriff mehrfach mit der Formulierung betont: „Betrachte 72 Volksgruppen bzw. Religionsgemeinschaften als gleichberechtigt“ Dies ermöglicht den interreligiösen Dialog auf gleicher Augenhöhe.